Die Haut ist das größte Organ des Körpers und macht etwa 18% des Gewichts eines Erwachsenen aus. Es dient als schützende Außenschicht, die Feuchtigkeit speichert und invasive Organismen (wie Infektionen) fernhält. Es schützt unsere Organe vor Verletzungen. Es hilft auch, die Körpertemperatur zu regulieren und verfügt über Selbstheilungskräfte.
Der beste Weg, eine gesunde Haut zu erhalten, besteht darin, Hautschäden von vornherein zu verhindern. Falten, Altersflecken und ledrige Stellen sind die Folge von Hautschäden durch übermäßige Einwirkung der ultravioletten Strahlung der Sonne. Doch der Alterungsprozess der Haut ist unvermeidbar. Mit zunehmendem Alter wird die Haut trockener und dünner. Wiederholte Bewegungen der Gesichtsmuskulatur, wie Stirnrunzeln, Lächeln oder Schielen, führen mit der Zeit zu Falten. Stress, Schwerkraft und Fettleibigkeit tragen ebenfalls zur Hautalterung bei. Und weil die Haut dünner ist, ist sie anfälliger für Blutergüsse.
Fotoalterung
Die vorzeitige Hautalterung durch die Einwirkung von ultraviolettem Licht wird als Photoalterung bezeichnet. Lichtalterung tritt auf, wenn ultraviolette Strahlung tief in die Dermis eindringt, Kollagenfasern schädigt und zu einer erhöhten Produktion von abnormalem Elastin führt. Dieser Abbau grundlegender Hautstrukturen führt zu tiefen Falten, feinen Linien, Verfärbungen der Haut (Alters- oder Leberflecken), Lederigkeit und schlaffer Haut.
Hautpflegeroutine
Eine lebenslange gesunde Hautpflege kann die Symptome der Hautalterung reduzieren. Sicher sein zu:
- Waschen Sie Ihr Gesicht zweimal täglich mit einem sanften Reinigungsmittel und lauwarmem Wasser.
- Haut trocken tupfen? Reiben Sie es nicht trocken.
- Peelen Sie die Haut zweimal pro Woche, um abgestorbene Zellen zu entfernen.
- Tragen Sie unmittelbar nach dem Duschen oder Baden eine Feuchtigkeitscreme auf die Haut auf.
- Tragen Sie täglich Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 15.
- Achten Sie bei Frauen, die Make-up tragen, darauf, sich jeden Tag Zeit zu lassen, wenn die Haut sauber und frei von Make-up ist.
- Benutzen Sie kein Solarium.
- Achten Sie auf eine gesunde Ernährung und trinken Sie viel Wasser.
- Gönnen Sie sich jeden Tag ausreichend Schlaf.
- Hören Sie auf zu rauchen.
- Stress vermeiden.
- Führen Sie monatlich eine Selbstuntersuchung Ihrer Haut durch, um Veränderungen zu erkennen, die zu Krebs führen könnten.
- Gehen Sie einmal im Jahr zu Ihrem Hautarzt.
Anti-Aging-Behandlungen
Über die Prävention hinaus gibt es heutzutage vielfältige Möglichkeiten, die Auswirkungen der Hautalterung zu verlangsamen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Kosmetische Dermatologie“ auf dieser Website:
- Botox
- Chemische Peelings
- Dermabrasion
- Füllstoffe
- Laser-Oberflächenerneuerung
- Retinoide
Hautinfektionen
Wer einen Hautriss hat, ist einem Infektionsrisiko ausgesetzt. Es gibt drei Arten von Hautinfektionen:
Bakterielle Infektion
Auf der Oberfläche gesunder Haut leben viele Bakterien. Bei einem Hautriss können diese Bakterien jedoch in die äußere Hautschicht eindringen und eine Infektion und einen Ausschlag verursachen. Staphylokokken sind eine häufige Ursache bakterieller Infektionen der Haut. Impetigo ist eine der häufigsten Ursachen für Hautinfektionen bei Kindern. Zur Behandlung bakterieller Hautinfektionen werden orale oder topische Antibiotika eingesetzt.
Virusinfektion
Viren sind parasitäre Organismen, die in lebenden Zellen leben und wachsen können. Sie verursachen entweder eine Degeneration oder eine Proliferation der Zelle. Die meisten Ursachen für virale Hautinfektionen sind entweder das humane Papillomavirus, das Warzen verursacht, oder das humane Herpesvirus, das Fieberbläschen, Windpocken, Gürtelrose, Herpes genitalis und Mononukleose verursacht. Viren reagieren nicht auf Antibiotika. Im Allgemeinen werden Medikamente verschrieben, um die Symptome der Infektion wie Hautausschlag oder Juckreiz zu lindern. Darüber hinaus werden Impfungen eingesetzt, um Virusinfektionen vorzubeugen.
Pilzinfektionen
Pilzinfektionen des menschlichen Körpers werden Mykosen genannt und betreffen nur die äußere Hautschicht. Obwohl sie in allen Bereichen des Körpers auftreten, treten Hautmykosen am häufigsten in Form von Hefepilzinfektionen, Soor, Fußpilz oder Juckreiz auf.